Besonders Start-ups müssen mit sehr knappen Ressourcen wirtschaften und daher einen möglichst effizienten Einsatz dieser ermöglichen. Bestenfalls sollte dies auch beim Marketing geschehen. Zielführend ist es hierbei vor allem, wenn junge Unternehmen sich auf bewährte und funktionierende Marketingkanäle fokussieren. Eine gute Möglichkeit stellt hier das E-Mail-Marketing dar.
Was ist E-Mail-Marketing?
Das E-Mail-Marketing eignet sich besonders, da der Aufwand sehr überschaubar ist. Es wird mit entsprechenden, teilweise auch kostenfreien Tools gearbeitet, die die Unternehmen selbst betreiben können. E-Mail-Marketing bedeutet, dass eine kommerzielle E-Mail an eine Person oder eine größere Personengruppe geschickt wird. Es ist im Prinzip die digitale Form des Direktmarketings.
4 Tipps zur Kundengewinnung für Start-ups
1. Unbedingt die Kundeninformationen erfassen
Besonders kleine und junge Unternehmen benötigen Kundeninformationen. Hier ist der Name und die E-Mail-Adresse von potenziellen Kund:innen essenziell. Mit einem Sign Up für den Newsletter des Start-ups können Kundendaten leicht und ohne viel Eigenaufwand gewonnen werden. Die Informationen der Käufer:innen sollten gut und bestenfalls anhand eines CRM verwaltet werden. Mit dieser Möglichkeit lassen sich mit diesen Kontakten langfristig Umsätze generieren.
2. Für Start des Unternehmens vorgefertigte Listen nutzen
Der eigene Newsletter-Versand kann starten, wenn eine ausreichend gewachsene Basis an Kundeninformationen vorliegt. Der Aufwand muss sich also lohnen, da er der generelle Aufbau einer Datenbank meist sehr zeitaufwendig ist. Möchten Start-ups also frühzeitig mit dem E-Mail-Marketing beginnen, können zusätzlich bereits vorgefertigte Listen von sogenannten E-Mail-Publishern erworben werden. Da die Listen meist bereits nach gewünschter Zielgruppe vorsortiert sind, wird der Einstieg ins E-Mail-Marketing erleichtert.
3. Storytelling eines Produktes oder eines Unternehmens
Start-ups sollten optimalerweise alle relevanten Informationen über ihr Produkt im Template der E-Mail zur Verfügung stellen. Die notwendige Recherche der Kund:innen über das Produkt oder das Unternehmen bleibt somit aus. Die Customer Journey kann also folglich verkürzt werden und die potenzielle Absprungrate wird minimiert.
4. E-Mail-Marketing für Cross-Selling nutzen
Newsletter eignen sich besonders gut, um die Kund:innen davon zu überzeugen, ein weiteres Produkt zu kaufen. Hier muss jedoch einiges beachtet werden; zum einen muss das weitere Produkt zum Themenfeld des ersten Kaufs passen und der Newsletter sollte frühestens eine Woche nach Kauf des ersten Produktes verschickt werden. Auch in diesem Bereich ist eine gute Verwaltung der Kundeninformationen essenziell, da nicht jede Produktinformation für jede:n Kund:in gleich relevant ist. Kund:innen, die beispielsweise einen höheren Umsatz generieren, können durch häufigere Mails intensiver betreut werden, da sie loyaler sind und häufiger Produkte nachfragen.