Auch wenn Facebook bei der jungen Generation Z nicht mehr die Nummer 1 unter den Social-Media-Plattformen ist – für die älteren „Best Ager“ ist Facebook weiterhin sehr relevant und bietet Unternehmen dabei die Möglichkeit, Web-Präsenz zu zeigen. Kund:innen können sich hier über ein Unternehmen oder die Marke informieren, aber auch in Interaktion treten. Interessante Posts, die Nutzer:innen anlocken und miteinbinden sowie gutes Community Management zahlen sich hier aus.
Facebook Page, Algorithmus & Posts
Eine FB-Seite ist ähnlich einer Website: Hier findet die Öffentlichkeit das Unternehmen online, kann mehr Informationen darüber sammeln und mit ihm in Kontakt treten. Dank Facebooks einfachem Prozess, ist der Auftritt schnell erstellt: Informationen über das Unternehmen werden hinterlegt, Profil und Cover Foto werden ausgewählt – fertig. Kompliziert wird es erst, wenn es um die Postings geht. Wobei die Posts an sich nicht schwierig zu erstellen sind. Die Schwierigkeit für Unternehmen besteht darin, die Nutzer:innen auch zu erreichen.
Das hängt zum einen von der Qualität des Contents ab und zum anderen vom Facebook Algorithmus, der sich laufend verändert. Dieser Algorithmus bestimmt, welche und wie viele Leute die FB Seite erreicht. Denn selbst wenn eine Person der Facebook Page folgt, heißt das nicht automatisch, dass ihr bestimmte Posts angezeigt werden. Das ist dem Facebook Algorithmus geschuldet. Dieser personalisiert den Feed der User:innen basierend auf deren Freunden, Interaktionen, Nutzungsverhalten und auch welchen Content sie selbst posten, teilen und kommentieren. Dieser komplexe Prozess ist dabei für jede:n Nutzer:in unterschiedlich. Aus diesem Grund ist die Zielgruppenanalyse so essentiell für Unternehmen: Ähnlichkeiten innerhalb dieser Zielgruppe ermöglichen Posts, die speziell diese Nutzer:innen erreichen können. Diese Posts basieren auf Text, Links, Bildern, Videos und – neuerdings – auch Stories (ähnlich zu Instagram). Momentan „trenden“ videobasierte Posts und gewinnen bei den User:innen. Regelmäßigkeit und Timing bei den Posts können auf die Zielgruppe angepasst werden. Analysetools können hierbei helfen.
Facebook Insights & Ads
Eines dieser Analysetools ist bereits in FB selbst integriert und einfach nutzbar: Die Rede ist von Facebook Insights. Verschiedene Reports zeigen hier gesammelt an, welche Posts wie und wo gut ankamen und wie oft sie geklickt und kommentiert wurden. Zusätzlich bietet Meta den Service „Facebook Ads“ an. Hier können Marken gezielt bei Nutzer:innen werben basierend auf deren Wohnort, Interessen und mehr.
Messenger und Facebook Gruppen
Gleichzeitig wächst das Interesse von Kund:innen, sich direkt mit dem Unternehmen in Verbindung zu setzen. Kundenservice über Social Media ist keine Seltenheit mehr und Nutzer:innen wollen in den direkten Kontakt und Austausch mit der Marke gehen. Hierfür bietet sich Facebook Messenger an und wird bereits von vielen Unternehmen erfolgreich genutzt. Parallel dazu sind Facebook Gruppen perfekt für spezifische, aber geteilte Anliegen von Kund:innen. FB Gruppen ermöglichen einen Raum für den Austausch und erhöhen gleichzeitig die Sichtbarkeit des Unternehmens. Nutzer:innen finden eventuell eher die Facebook Gruppe – und über diese dann zum Unternehmen.