Besonders für Start-ups ist es wichtig, in das Blickfeld potenzieller Kunden zu geraten und die Bekanntheit des eigenen Unternehmens und der eigenen Produkte oder Dienstleistungen zu steigern. Das vorausschauende Planen und das regelmäßige Erstellen von Content sind dafür unerlässlich. Aber wie genau kann ein Start-up die Content-Planung am besten angehen und was sollte dabei beachtet werden?
Content-Planung als Wegweiser der Content-Strategie
Um den nachhaltigen Erfolg des eigenen Unternehmens zu sichern, bedarf es eines grundlegenden Kundenstammes, der durch eine ausgefeilte Content–Strategie gehalten beziehungsweise erweitert wird.
Ein solches Wachstum wird zwar in großen Teilen von den Inhalten als solchen geprägt, ist jedoch viel stärker abhängig von deren Regelmäßigkeit und Einheitlichkeit.
Deswegen tun sich besonders Start-ups gut daran, schon früh einen geregelten Ablauf der Content-Produktion, -Planung und -Veröffentlichung zu etablieren und zu organisieren.
Womit soll gestartet werden?
Es gilt zunächst ein Grundgerüst für den eigenen Content zu erstellen. Dieses wird durch folgende Faktoren und Fragen errichtet.
- Wie oft und wann sollte Content veröffentlicht werden?
Menge und Postingzeit sind essenziell, um eine gewisse Routine in die eigene Content-Erstellung zu bringen und ein Ziel vor Augen zu führen. So ist bereits frühzeitig ersichtlich, wie viel Content für den jeweiligen Tag oder Monat zu erstellen ist und es entstehen regelmäßige Deadlines, die der eigenen Arbeit Struktur geben.
- Welche Themenbereiche sollten abgedeckt werden?
Orientiert an den eigenen Markenwerten und dem Ziel der Content-Strategie gilt es als nächstes verschiedene inhaltliche Ausrichtungen für die eigenen Kanäle zu entwickeln und Schwerpunkte zu setzen. Besonders auf das Storytelling sollte hierbei auch Rücksicht genommen werden.
Themenbereiche können sein: Produktvorstellungen, Edutainment, Corporate-Themen oder Recruiting.
- Über welche Kanäle wird die eigene Zielgruppe am besten erreicht?
Bei all den verschiedenen Plattformen und sozialen Netzwerken heutzutage ist es schwierig, alle möglichen Kanäle zu bespielen und für jedes Netzwerk originellen Content zu erstellen. Deswegen gilt es insbesondere für Start-ups, die oftmals unter Zeit- und Personalmangel leiden, zunächst sich auf ein bis zwei Plattformen zu konzentrieren. Auf welche dabei die Wahl fällt, sollte von der anzusprechenden Zielgruppe abhängig gemacht werden.
Diese muss dementsprechend ebenfalls im Zuge der Strategieentwicklung für das eigene Unternehmen definiert werden.
Nachhaltige Planung
Damit der eigene Content-Plan auch langfristig Erfolg hat, sollten die zuvor gestellten Fragen so ehrlich wie möglich beantwortet und Faktoren wie der benötigte Zeitaufwand und die eigenen Ressourcen nicht unterschätzt werden. Es ist besser, zunächst leicht erreichbare Ziele zu formulieren und diese mit der Zeit zu erweitern.
Auch Übersichtlichkeit ist für einen dauerhaften Erfolg unentbehrlich und es gilt am besten von Anfang an ein einheitliches System für die Content-Planung (sei es in Form eines externen Content-Tools oder einer Datei-Vorlage) zu erstellen und dieses allen zuständigen Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen.