Als Paid Media werden sämtliche bezahlte Werbungen im Internet bezeichnet. Als die von Unternehmen am häufigsten genutzte Werbeform ist Paid Media auch für Start-ups ein gutes Instrument, um mehr Reichweite und größere Bekanntheit zu erzielen.
Was ist Paid Media?
Der Begriff Paid Media beschreibt eine bezahlte Werbeform. Diese umfasst alle kostenpflichtigen Werbemaßnahmen, sowohl im digitalen Bereich als auch in Printmedien, im Radio oder im Fernsehen. Sehr erfolgsversprechende Paid Media sind beispielsweise Banneranzeigen, Advertorials oder Social-Media-Kampagnen.
Vor- und Nachteile für Start-ups
Paid Media ermöglicht Start-ups viele Vorteile. Beispielsweise lässt sich durch Paid Media schnell eine große Reichweite erzielen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Unternehmen, wie Start-ups, die volle Kontrolle über Inhalt, Dauer und Budget der Werbemaßnahme haben. Somit fällt es leichter, für ein konkretes Ziel gezielten Traffic zu generieren.
Jedoch sind auch Paid Media-Maßnahmen mit Nachteilen verbunden. Einer dieser wäre der Kostenfaktor, da Paid Media, wie der Name bereits sagt, kostenpflichtig ist. Außerdem verwenden viele Internet-User:innen Ad-Blocker, die Werbung auf Webseiten unterdrücken. Zudem beeinträchtigt die sinkende Vertrauenswürdigkeit der Rezipient:innen gegenüber bezahlter Werbung den Erfolg der Werbeplatzierungen.
PESO-Modell
Das sogenannte PESO-Modell vereint alle vier Formen von Werbung. Dabei steht PESO für Paid, Earned, Shared und Owned Media. Der Begriff Earned Media beschreibt Werbung, die durch andere Werbemaßnahmen erzielt wird. Shared Media wiederum bezeichnet alle Inhalte, die über soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook oder LinkedIn verbreitet werden. Alle eigenen Kanäle, die ein Unternehmen besitzt, gehören der Bezeichnung Owned Media an. Die Inhalte werden vom Unternehmen selbst kontrolliert und gezielt publiziert. Da der Kaufentscheidungsprozess in mehreren Phasen abläuft, und das PESO-Modell darauf ausgerichtet ist, alle Phasen abzudecken, wird der Einsatz aller Strategien für optimale Reichweite und Bekanntheit empfohlen. Vor allem für Start-ups und Unternehmen, die zunächst noch weniger Geld für Werbemaßnahmen in die Hand nehmen wollen, sind Earned, Shared und Owned Media eine wichtige Alternative.